Dr. Claudia Gschnitzer

    // Behandlung mit Botulinumtoxin in 1090 WIEN

    Protein im vielfältigen Einsatz

    Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß, das in hochgereinigter Form zur Behandlung von mimischen Falten eingesetzt wird. Durch die Injektion in die Muskelfaser blockiert Botulinumtoxin die Nervenimpulse und verhindert, dass der Muskel angespannt wird, wodurch Falten effektiv geglättet werden.


    Diese minimalinvasive Behandlung ist besonders wirksam bei der Reduzierung von Stirnfalten, Zornesfalten und Krähenfüßen. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass nach wiederholten Anwendungen das Runzeln der Stirn oder das Heben der Augenbrauen eingeschränkt sein kann. Sensible Funktionen wie der Tastsinn oder das Wärme- und Kälteempfinden bleiben davon unberührt.


    Neben der Faltenbehandlung wird Botulinumtoxin auch in der neurologischen Therapie angewendet, um Muskelverkrampfungen zu behandeln. Es ist zudem eine bewährte Methode gegen Migräne, Zähneknirschen (Bruxismus) und übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose). Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Botulinumtoxin machen es zu einer der gefragtesten Lösungen in der ästhetischen und medizinischen Behandlung.

    DIE BEHANDLUNG

    Botulinumtoxin bei mimischen Falten – für eine jugendliche, natürliche Ausstrahlung

    Die Behandlung mit Botulinumtoxin hat sich besonders erfolgreich im Gesichtsbereich zur Vermeidung mimischer Falten etabliert.


    All diese Mimikfalten entstehen im Lauf des Lebens durch den natürlichen Gebrauch der Gesichtsmuskulatur:

    • Zornesfalten
    • Stirnfalten
    • Lachfalten oder Krähenfüße
    • Kinnfalten
    • Hasenfalten (kleine Fältchen beim Rümpfen der Nase)
    • herabgezogene Mundwinkel
    • Mundfalten
    • Platysmastränge (senkrechte Stränge am Hals)

    Mit fortschreitendem Alter und schwindender Elastizität zieht sich die Haut nicht mehr in die glatte Position zurück, die Falten bleiben als feine Linien bestehen und vertiefen sich mit der Zeit.


    Durch die gezielte, sorgsame Anwendung von Botulinumtoxin lässt sich die Entstehung und die Ausprägung dieser Falten mildern, ohne die natürliche Ausstrahlung zu stören. Botulinumtoxin ist gut verträglich, es gibt selten Allergien oder Nebenwirkungen. Bei starker Ausprägung der Falten empfehlen sich zusätzlich Füllmaterialien wie Hyaluronsäure. Die Wirkung der Präparate tritt nach drei bis vier Tagen ein und erreicht nach zwei Wochen die maximale Wirksamkeit. In der Regel hält das Ergebnis drei bis sechs Monate lang an.



    Ablauf einer Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin


    Vor der Behandlung reinige, desinfiziere und kühle ich die betreffende Region, um Infektionen zu vermeiden und Blutergüssen vorzubeugen. Die Injektion erfolgt bei kleinen Arealen ohne, bei größeren Arealen mit örtlicher Betäubung und ist damit schmerzarm bis schmerzfrei. Je nach Tiefe der Falten und Region wird das Botulinumtoxin mittels feinster Kanülen in die Haut injiziert.



    Was ist zu beachten?


    • Keine blutverdünnenden Medikamente (z. B. Aspirin, Thomapyrin etc.) in der Woche vor der Behandlung einnehmen.
    • Bei lokalen Entzündungen oder Hautunreinheiten, Nerven- oder Muskelerkrankungen, während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie während der Einnahme von Antibiotika sollte Botulinumtoxin nicht angewendet werden.
    • Nach der Faltenbehandlung kann die betroffene Region zu Hause gekühlt werden, um Schwellungen zu minimieren.
    • Während der ersten zwei Stunden nach der Behandlung sollten die behandelten Gesichtspartien nicht unnötig oft berührt, auf keinen Fall massiert werden. Danach ist das Auftragen von leichtem Make-up, aber auch sanftes Waschen problemlos möglich.
    • Eventuell auftretende blaue Flecken klingen nach wenigen Tagen ab.
    • Sie sollten darauf achten, am Behandlungstag keine sportlichen Aktivitäten oder Saunabesuche zu planen.
    • Wie bei jeder Injektion kann es in seltenen Fällen zu Hautreizungen, Infektionen, leichten Blutergüssen oder leichten Schwellungen kommen, die rasch wieder verschwinden.
    • Bei ungleichmäßiger Wirkung des Präparats kann es vorübergehend zu geringer asymmetrischer Muskelaktivität kommen. Dies kann durch Nachspritzen des Präparats bei einem Kontrolltermin 10 bis 14 Tage nach der Erstinjektion korrigiert werden.
    • In sehr seltenen Fällen setzt die Wirkung des Präparats nicht in der gewünschten Stärke oder gar nicht ein, dieses Risiko ist höher bei PatientInnen, die in sehr kurzen zeitlichen Abständen bereits mehrfach mit Botulinumtoxin behandelt wurden, da die Wirkung durch körpereigene Antikörper abgeschwächt werden kann.
    • Generell ist Botulinumtoxin eines der meistuntersuchten Medikamente in der Medizin. Es konnten bei der jeweils empfohlenen Dosis bis jetzt keine systemischen Schäden nachgewiesen werden.

    Botulinumtoxin gegen Migräne – für mehr Lebensqualität

    Eine Therapie mit Botulinumtoxin kann die Anzahl und Intensität der Migräneattacken deutlich reduzieren.


    Das natürliche Bakterieneiweiß Botulinumtoxin verhindert die Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter an der Schnittstelle von Nerv und Muskel. Dadurch kann der Nerv das Schmerz- oder Kontraktionssignal nicht weiterleiten, was gegen Faltenbildung genauso hilft wie bei gewissen neuropathischen Schmerzen. Die Linderung tritt typischerweise auch hier nach vier bis sechs Tagen ein und hält durchschnittlich vier bis sechs Monate an. In wissenschaftlichen Studien konnte die Dosis der täglichen Schmerzmedikamente bei chronischen Kopfschmerzen deutlich reduziert werden. Migräne ist eine sehr komplexe Krankheit mit vielen verschiedenen Symptomen, Schweregraden und Ausprägungen. Wichtig ist eine gründliche, meist interdisziplinäre Abklärung.



    Ablauf einer Behandlung mit Botulinumtoxin gegen Migräne


    Vorgespräche, eine interdisziplinäre Abklärung und die genaue Erfassung der Migräneschmerzen hinsichtlich des Tageszeitenverlaufs, der Schmerzintensität und des Ursprungs der Schmerzen sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Vor der Behandlung reinige, desinfiziere und kühle ich die betreffende Region, um Infektionen zu vermeiden und Blutergüssen vorzubeugen. Die Unterspritzung erfolgt an genau definierten Triggerpunkten an Stirn, Schläfe, Hinterkopf und Nacken mit örtlicher Betäubung und ist damit schmerzarm bis schmerzfrei.



    Was ist zu beachten?


    • Keine blutverdünnenden Medikamente (z. B. Aspirin, Thomapyrin etc.) in der Woche vor der Behandlung einnehmen.
    • Bei lokalen Entzündungen oder Hautunreinheiten, Nerven- oder Muskelerkrankungen, während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie während der Einnahme von Antibiotika sollte Botulinumtoxin nicht angewendet werden.
    • Nach der Behandlung sollte die betroffene Region zu Hause gekühlt werden, um Schwellungen zu vermeiden.
    • Während der ersten zwei Stunden nach der Behandlung sollten die behandelten Gesichtspartien nicht unnötig oft berührt, auf keinen Fall massiert werden. Danach ist das Auftragen von leichtem Make-up, aber auch sanftes Waschen problemlos möglich.
    • Eventuell auftretende blaue Flecken klingen nach wenigen Tagen ab. Sie sollten darauf achten, am Behandlungstag keine sportlichen Aktivitäten oder Saunabesuche zu planen.
    • Wie bei jeder Injektion kann es in seltenen Fällen zu Hautreizungen, Infektionen, leichten Blutergüssen oder leichten Schwellungen kommen, die rasch wieder verschwinden.
    • Generell ist Botulinumtoxin eines der meistuntersuchten Medikamente in der Medizin. Es konnten bei der jeweils empfohlenen Dosis bis jetzt keine systemischen Schäden nachgewiesen werden.

    Botulinumtoxin gegen Schwitzen: Einfach entspannt auftreten

    Übermäßiges Schwitzen wird oft als sehr störend empfunden und kann eine psychische Belastung darstellen. Eine Hyperdriose-Behandlung mit Botulinumtoxin kann einfach und effektiv helfen.


    Schwitzen ist eine natürliche und lebensnotwendige Reaktion des Körpers, die zur Wärmeregulation dient. Eine übermäßige Schweißproduktion ist meist durch eine Übererregbarkeit des vegetativen Nervensystems und der Schweißdrüsen bedingt. Das Einspritzen von Botulinumtoxin in bestimmte Stellen des Körpers verhindert, dass der Muskel angespannt werden kann. Durch die Behandlung der Schweißdrüsen, speziell unter den Achseln und auf den Hand- und Fußflächen, lässt sich die Schweißüberproduktion eindämmen. Das punktuell in die Haut injizierte Mittel blockiert die Schweißdrüsensekretion. Die volle Wirkung tritt nach sieben bis zehn Tagen ein und hält individuell unterschiedlich zwischen vier und sechs Monate an.



    Ablauf einer Behandlung mit Botulinumtoxin gegen Schwitzen


    Vor der Behandlung reinige, desinfiziere und kühle ich die betreffende Region, um Infektionen zu vermeiden und Blutergüssen vorzubeugen. Die Injektion erfolgt nach örtlicher Betäubung und ist damit schmerzarm bis schmerzfrei.



    Was ist zu beachten?


    • Keine blutverdünnenden Medikamente (z. B. Aspirin, Thomapyrin etc.) in der Woche vor der Behandlung einnehmen.
    • Bei lokalen Entzündungen oder Hautunreinheiten, Nerven- oder Muskelerkrankungen, während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie während der Einnahme von Antibiotika sollte Botulinumtoxin nicht angewendet werden.
    • Nach der Behandlung sollte die betroffene Region zu Hause gekühlt werden, um Schwellungen zu vermeiden.
    • Eventuell auftretende blaue Flecken klingen nach wenigen Tagen ab. Generell ist es nicht empfohlen, unmittelbar nach der Behandlung Sport zu treiben oder die Sauna aufzusuchen.
    • Generell ist Botulinumtoxin eines der meistuntersuchten Medikamente in der Medizin. Es konnten bei der jeweils empfohlenen Dosis bis jetzt keine systemischen Schäden nachgewiesen werden.


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